Winterwanderung zum Rotwandhaus über den Pfanngraben: Traumtag am Spitzingsee
Manchmal sind es genau die Touren, die man ganz spontan macht, die am meisten hängen bleiben. Am Nikolaus-Morgen haben wir eine Winterwanderung zum Rotwandhaus gemacht – nicht über den breiten Forstweg, sondern über den Pfanngraben. Und genau das war der Grund, warum diese Runde so besonders war: abwechslungsreicher, wilder, stiller – und landschaftlich einfach beeindruckend.
Video zur Tour:
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Ausgangspunkt & Route: So sind wir gegangen
Startpunkt war der Parkplatz an der Stümpflingbahn. Von dort ging es Richtung Spitzingsee und dann weiter – zunächst ein Stück auf der Straße – bis der Weg steil rechts abzweigt und man in den Pfanngraben eintaucht.
Der Pfanngraben ist im Winter ein echtes Highlight: viel Natur, kleine Hindernisse, ständig wechselnde Eindrücke. Der klassische breite Weg zum Rotwandhaus ist dagegen funktional – aber bei weitem nicht so schön.
Kurzfakten zur Tour
- Start: Parkplatz Stümpflingbahn
- Ziel: Rotwandhaus (Gipfel optional)
- Route: über Spitzingsee → Pfanngraben → Aufstieg zum Rotwandhaus
- Dauer: bei uns knapp 5 Stunden bis oben (gemütlich, mit Pausen)
- Charakter: winterlich, teils steil, oberhalb der Baumgrenze orientierungsintensiv
Sensible Winterlandschaft: Schutzzonen beachten
Ein wichtiger Punkt: Diese Winterlandschaft ist sensibel. Wir hatten kurz Sorge, dass der Weg wegen einer Schutzzone für Birkhuhn und Auerhuhn gesperrt sein könnte. In unserem Fall war die Route nur im Frühling betroffen – wir konnten also weitergehen. Trotzdem gilt: Schilder, Sperrungen und Hinweise unbedingt respektieren. Das ist kein „Papierkram“, sondern echter Naturschutz.
Unterwegs fast allein: Vier Stunden Stille
Das war eines der Highlights des Tages: Wir waren gefühlt vier Stunden komplett alleine unterwegs. Erst kurz vor dem Rotwandhaus sind uns Skitourengeher begegnet, später dann ein paar Wanderer im Abstieg.
Ausrüstung: Heute war vieles „zu Hause geblieben“
Heute war’s irgendwie „früh“. Und genau deshalb gab’s ein paar Dinge, die ich unterwegs richtig vermisst habe:
- Insta360-Kameras: lagen zu Hause – deshalb gibt’s heute iPhone-Aufnahmen.
- Oakley Meta Vanguard: die KI-Brille hatte ich am Wochenende zuvor getestet – handsfree filmen wäre heute perfekt gewesen.
- Stöcke: normalerweise immer dabei, heute nicht – und im steilen Hang merkt man das sofort.
- Rodel: bergauf war ich froh, nichts schleppen zu müssen. Aber der breite Forstweg runter vom Rotwandhaus… da wäre ich gerne runtergerodelt.
Unterm Strich: Das Video ist heute bewusst Back to the Roots – so ähnlich wie damals, als der Kanal vor über zehn Jahren gestartet ist.
Bedingungen im Winter: Keine Schneeschuhe, aber gute Schuhe
Die Bedingungen waren richtig gut: keine Schneeschuhe nötig, aber gutes, wasserdichtes Schuhwerk ist Pflicht. Im steileren Abschnitt und oben im Hang wurde der Schnee tiefer – und genau da entscheidet sich, ob man entspannt weiterkommt oder nur noch arbeitet.
Orientierung: Oberhalb wird’s schnell „weiß in weiß“
Ein Punkt, den man nicht unterschätzen sollte: oben gibt’s keinen Empfang, und viele Spuren/Wege sind komplett eingeschneit. Man erkennt oft keinen Pfad mehr. Wir haben uns an Markierungen (Bäume, Steine, Boden) orientiert – und ich war froh, eine Karte auf der Uhr zu haben.
Rotwandhaus geschlossen: Unerwartet – aber gut vorbereitet
Oben hatten wir richtig Lust auf eine heiße Suppe oder Käsekuchen. Umso überraschender: Das Rotwandhaus war geschlossen. Ich kenne es eigentlich so, dass Hütten im Tal irgendwo sichtbar kennzeichnen, wenn sie zu sind – war diesmal nicht so. Zum Glück hatten wir genügend Essen und Trinken dabei.
Den Gipfel haben wir uns an dem Tag geschenkt. Stattdessen: Aussicht genießen, kurz durchatmen – und dann wieder runter ins Tal. Leider ohne Rodel.
Wenn dich eine Rodeltour zum Rotwandhaus interessiert
Auf dem Kanal findest du auch mehrere Videos, in denen wir die Rotwand/Rotwandhaus-Route als Rodeltour machen – hochlaufen, runterrodeln:
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