Einfacher Rennrad Alpencross light
Diese Tour ist eigentlich keine echte Alpenüberquerung, da sie erst am Brenner startet. Dennoch ist sie mit 200km eine ausgewachsene Radtour. Du fährst durch das wunderbare Südtirol bis zum Gardasee!
Eine tolle Möglichkeit einfach mal rein zu schnuppern und im wahrsten Sinne zu erfahren, ob ein Alpencross mit dem Rennrad oder Gravel was für Dich ist, und das mit echtem Alpencross-Feeling mit Finale am Lago.
Spontan und gut
Selbst für meine Verhältnisse, war dieses kleine Abenteuer recht spontan: Ich wurde erst einen Tag vorher gefragt, ob ich Lust hätte mitzufahren: Ich hatte Zeit und natürlich Lust darauf!
So begannen auch die Vorbereitungen natürlich erst am Tag vor der Tour. Mein neuer Reifen war leider undicht und musste getauscht werden. Nach erfolgreichen Licht- und Gepäcktests waren wir startklar.
Um 5 Uhr morgens trafen wir uns, was für mich bedeutete, bereits um 3:30 Uhr aufzustehen. Gegen 7 Uhr erreichten wir den Brenner – allerdings diesmal natürlich mit dem Auto.
200 km, 700 Höhenmeter & über 2.000 Tiefenmeter
Unser Ziel für heute: eine entspannte Genussfahrt vom Brenner nach Torbole am Gardasee. Obwohl es größtenteils bergab ging, waren es immerhin 200 km und 700 Höhenmeter – und über 2.000 Tiefenmeter.
Normalerweise starte ich meine Touren bei München und habe die etwa 400 km Strecke an zwei oder auch schon an einem Tag zurückgelegt.
Dieses Mal wollten wir es gemütlicher angehen und ohne viel Gepäck oder Kamera unterwegs sein. Aber dann änderte sich alles. Die Stimmung und das Wetter waren so großartig, dass ich beschloss, dieses Abenteuer festzuhalten, auch wenn ich eigentlich nicht vorhatte, ein Video zu machen. Es ist also ein vertikales Video geworden – perfekt, wenn du es auf einem Smartphone ansiehst.
Ansonsten filme ich gerne mit Insta360 X3 360-Grad Action-Cam:
NEU: Insta360 X4 8K 360°-Action-Cam:* https://www.insta360.com/sal/x4?utm_term=INR32B9
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🎥 Back to the Roots
Zurück zu den Anfängen: Ich habe das Video aus der Hand gefilmt, ganz so, wie ich vor 8 Jahren meinen Youtube Kanal Bergbiker mit inzwischen über 200 Videos gestartet habe:
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Start am Brenner
Es ist noch frisch als wir Ende September am Morgen starten. Wir beginnen unsere Tour am Brenner und fahren anfangs auf der Straße hinunter durch das Eisacktal über Gossensaß nach Sterzing. In Sterzing steigen wir auf den schönen Radweg um, der jedoch ständig auf und ab führt. Brixen umfahren wir auf der Straße, was zur Rushhour nicht ganz so angenehm ist, daher suchen wir bald wieder den ruhigen Radweg und radeln über die alte Bahntrasse bis nach Bozen. Dort vereinigen sich der Eisack und die Etsch, die aus dem gegenüberliegenden Tal, dem Vinschgau am Reschensee, stammt.
Ab hier folgen wir dem Etschtal-Radweg und erreichen bald Trento. Die Bedingungen sind perfekt. Am Morgen war es noch ziemlich frisch, schließlich sind wir Ende September unterwegs. Am Vormittag waren wir jedoch bereits in kurzen Hosen unterwegs. Die Ora, der Gegenwind aus dem Süden, begleitet uns, aber mit etwa 7 km/h Gegenwind können wir gut leben. Manchmal wird es jedoch etwas zäh, besonders an den Füßen. Nach Rovereto geht es hinauf nach Mori durch das Naturschutzgebiet und schließlich hinauf zum legendären Passo Giovanni. Von dort geht es hinunter nach Nago und Torbole. Wir erreichen den See und sind wieder einmal von der atemberaubenden Schönheit dieses Ortes fasziniert. Nach einem willkommenen alkoholfreien Bier bei Meckis, einem gemütlichen Abendessen und einer erholsamen Nacht geht es weiter bzw. zurück. Wir könnten hier bleiben, aber unser spontaner Trip ist leider schon vorbei. Wir fahren mit dem Fahrrad nach Rovereto und nehmen von dort den Zug zurück zum Brenner.
Diese Tour ist ein echter Tipp!
Das werden wir sicherlich noch einmal machen. Übrigens haben wir zwei neue Fahrräder im Stall, von denen eines speziell für diese Tour geeignet ist. Bald werden wir es aufbauen und vielleicht wird unsere erste Testfahrt genau diese Tour sein.
Alpencross Gardasee Rückreise
Der große Vorteil ist die einfache Rückfahrt – wir müssen nur zum Brenner zurückkehren. Wir nehmen die italienische Bahn und brauchen keinen internationalen IC Richtung München, so fällt auch die lästige Reservierung in den Intercity-Zügen weg! Die Fahrt ist sehr preisgünstig mit einfachem Fahrradtransport. Das Fahrrad kostet nur 3,50 Euro, und es gibt ausreichend Platz für unsere Räder. Die Rückfahrt geht wirklich schnell!
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