München-Paris: Etappen 3 & 4 unserer 1.000 km Bikepacking-Tour
Servus, Hallo und Bonjour zu unserem zweiten Tour de Paris Blogbeitrag, in dem wir euch auf den Etappen 3 und 4 unserer 1.000 km langen Bikepacking-Tour von München nach Paris mitnehmen! Falls ihr den ersten Teil verpasst habt, könnt ihr ihn über den Link im Text nachlesen und unser Video dazu anschauen.
In diesem Abschnitt starten wir am Hotel Krone in Straßdorf bei Schwäbisch Gmünd und fahren bis nach Ötisheim bei Pforzheim, dem Tor zum Schwarzwald.
Etappe 3: Traumhaftes Wetter und eine überraschende Übernachtung
Der Tag begann, wie es auf einer Bikepacking-Tour oft der Fall ist: ein wenig verspätet. Wir nutzten das traumhafte Wetter, um unsere Wäsche in der Sonne zu trocknen und machten uns nach einem ausgiebigen Frühstück auf den Weg. Geplant war eine Fahrt von Hotel Krone zu Hotel Krone – aber wie so oft im Leben kam alles anders als erwartet.
Unsere Route führte uns durch das idyllische Remstal, entlang der Rems, über den Neckar und durch schöne Städte wie Ludwigsburg und Bietigheim-Bissingen. Bei traumhaftem Wetter und unter der ständigen Begleitung von Gegenwind legten wir 102 km und 750 Höhenmeter zurück.
Besonders in Erinnerung blieb uns ein Zwischenstopp, bei dem wir einer Gruppe junger Damen halfen, die gerade ihren Alpencross starteten und einen Ersatzschlauch brauchten. Wir gaben ihnen gerne einen Schlauch und tauschten ihn gegen etwas viel Wertvolleres: ein Abo für unseren YouTube-Kanal! Es war ein tolles Beispiel für die Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit, die wir auf unserer Reise immer wieder erleben durften.
Ein unvergessliches Übernachtungserlebnis
Der Tag nahm eine unerwartete Wendung, als wir am Abend in Ötisheim ankamen. Unser Plan, im Hotel Krone zu übernachten, wurde zunichtegemacht, da das Hotel leider geschlossen war. Nach einigem Suchen begegneten wir zwei radelnden Damen, die uns spontan anboten, bei ihnen im Garten zu campen. Doch als der Himmel immer dunkler wurde, erweiterten sie die Einladung und boten uns ein Zimmer in ihrem Haus an.
Es war für uns eine völlig neue Erfahrung, bei Fremden zu übernachten, und der Abend wurde zu einem der absoluten Highlights der Tour. Wir wurden herzlich bekocht und verbrachten einen wunderbaren Abend mit spannenden Gesprächen über das Leben, Kinder und natürlich unsere Reise. Ein Erlebnis, das uns die unglaubliche Gastfreundschaft auf dieser Tour deutlich vor Augen führte.
Etappe 4: Regen, Wind und Herausforderungen im Pfälzerwald
Am nächsten Morgen, nach einem leckeren schwäbischen Frühstück mit Laugenweckle, ging es weiter. Der Regen war unser ständiger Begleiter auf dieser Etappe, die uns 96 km und 850 Höhenmeter durch den Pfälzerwald und Karlsruhe führte. Die Stadt bot uns trotz des Regens einen schönen Anblick, aber die Strecke entlang des Rheins und der Autobahn war alles andere als angenehm.
Mit weiteren Anstiegen und durch Regen und Wind kämpften wir uns voran, bis wir schließlich Hauenstein im Pfälzerwald erreichten. Der Tag war eine echte Herausforderung, aber wir ließen uns nicht unterkriegen und freuten uns umso mehr auf den warmen Schlafsack und das Trocknen unserer Kleidung.
Unsere Ausrüstung – Was funktioniert und was nicht
Auf dieser Tour wurde uns auch klar, dass nicht alles perfekt gepackt war. Zwar bewährten sich unsere Gravel-Bikes und die wasserdichten Ortlieb-Taschen, doch einige Ausrüstungsgegenstände, wie der Grail Wasserfilter, erwiesen sich als überflüssig. Für eine Tour durch die Zivilisation brauchten wir nicht wirklich einen schweren Wasserfilter, aber manchmal ist Neugier der beste Grund, es doch auszuprobieren!
Unsere Regenkleidung hielt uns trocken, auch wenn die Neon-Mützen nicht unbedingt modisch wirkten. Wichtig ist jedoch, dass sie uns gut sichtbar machten, und das ist bei diesem Wetter entscheidend.
Fazit: Gastfreundschaft und Herausforderungen meistern
Die zweite Episode unserer Tour von München nach Paris zeigte uns einmal mehr, wie wichtig es ist, auf den Moment vorbereitet zu sein – und wie unglaublich wertvoll spontane Begegnungen sein können. Die Gastfreundschaft, die wir erlebten, war überwältigend und bleibt uns in schöner Erinnerung.
Die Herausforderungen, die uns Wind, Regen und die langen Etappen bescherten, machten uns stärker und ließen uns die landschaftlichen Highlights umso mehr genießen. Auf den nächsten Etappen erwarten uns noch mehr Abenteuer, und wir freuen uns darauf, diese mit euch zu teilen.
Bleibt dran, abonniert unseren Kanal und begleitet uns weiter auf unserem Weg nach Paris!
Vielen Dank fürs Lesen! Bleibt dran für die nächste Episode, in der wir weiter auf unserem Weg nach Paris fahren – mit noch mehr spannenden Geschichten und Abenteuern!
Wir freuen uns über jeden Like, Kommentar und jedes Abo auf unserem YouTube-Kanal. Bis zum nächsten Abenteuer!
Merci & bis bald,
Julia & Heiko
